
Der 14. Schmidt & Koch Cup beginnt am Donnerstag, den 10.07.2025
Ab 19 Uhr treten in der Gruppe A jeweils 3 Mannschaften für 45 Minuten jeder gegen jeden an. Am Freitag, den 11.07. ab 19 Uhr finden dann die Vorrundenspiele der Gruppe B statt. Über die volle Spielzeit von 90 Minuten werden dann die beiden Finalspiele am Sonntag ausgetragen. Die jeweiligen Gruppenzweiten treten dann um 14 Uhr im kleinen Finale um Platz 3 an. Im Anschluss treffen dann die Gruppensieger zum Endspiel aufeinander.
Ein Preisgeld in Höhe von EUR 1.100,- wird unter den vier Endspielteilnehmern ausgeschüttet.
Artikel aus dem Weser-Kurier vom 15.07.25
Blumenthal bezwingt VSK-Reserve mit 4:2 – SAV siegt im Spiel um Platz drei 7:0
KARSTEN HOLLMANN
Löhnhorst. Der Blumenthaler SV ist seiner Favoritenrolle beim 14. Schmidt&Koch-Cup des SV Löhnhorst vollauf gerecht geworden. Im Finale besiegte der Fußball-Bremen-Ligist den Landesligisten VSK Osterholz-Scharmbeck mit 4:2. Weil die Kreisstädter jedoch parallel auch das Finale der Bornreiher Sportwoche absolvieren mussten und am Abend zudem ein Bezirkspokalspiel zu bestreiten hatten, entsandten die Grün-Weißen die zweite Mannschaft aus der Kreisliga Osterholz. Die SG Aumund-Vegesack gewann das Spiel um Platz drei deutlich mit 7:0 gegen die Gastgeber.

SV Löhnhorst – SG Aumund-Vegesack 0:7 (0:3): „Uns war von vornherein klar, dass es mit acht bis neun Ausfällen, die berechtigte Hoffnungen auf die Startelf gehabt hätten, schwer für uns werden würde“, sagte Löhnhorsts Trainer Torsten Kentel. Dennoch hätte er sich ein bisschen mehr Gegenwehr von seiner Mannschaft gewünscht. „Wir haben doch zwei bis drei individuelle Fehler zu viel gemacht“, fand Kentel. Marin Vukoja schlug bereits früh zur Führung für den Favoriten zu. Dessen Bruder, Spielertrainer Mario Vukoja, leitete immer wieder mit seinen gefürchteten langen Diagonalbällen gute Gelegenheiten für den Bremen-Ligisten ein. „Die schlägt Mario aus 70 bis 80 Metern auf den Punkt genau“, staunte Torsten Kentel nicht schlecht.
Ansonsten liefen die Grün-Weißen den Gastgeber hoch an und zwangen diesen seinerseits damit immer wieder zu langen Bällen. „Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Ruhe und Übersicht am Ball gewünscht. Wir haben das Spielgerät viel zu schnell verloren. Dabei wollten wir den Ball eigentlich länger in den eigenen Reihen halten“, bedauerte Kentel. Der Kontrahent habe aber auch vier bis fünf Spieler in seinen Reihen gehabt, die „aus einem sehr hohen Regal“ kämen. Der Rückkehrer vom FC Oberneuland, Mahdi Matar, erhöhte mit einem Doppelpack innerhalb weniger Sekunden auf 3:0. Nach dem Pausentee drehte auch noch Femi Lepe mit einem Dreierpack auf. Der Hattrick wurde nur durch einen zwischenzeitlichen Treffer von Youngster Cameron-Brooklyn Spies verhindert.
Blumenthaler SV – VSK Osterholz-Scharmbeck 4:2 (1:0): „Mit der Leistung meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war ich zufrieden, mit der in der zweiten Hälfte aber nicht mehr“, bilanzierte Blumenthals Coach Malte Tietze. Der zweite Durchgang habe mehr einem „Sommerkick“ geglichen. Hugo Weber eröffnete den Torreigen nach sieben Minuten. Der Zehner setzte sich auf der rechten Seite durch und leitete den Sieg für den Goliath ein. „Hugo kann man auch positiv aus diesem Spiel hervorheben. Er war der man of the match“, urteilte Tietze. Der BSV-Coach hatte den Luxus, auf gleich drei Torleute zurückgreifen zu können. So durften Marlon Vogt, Mahmoud Hachem sowie Eric Walter jeweils 30 Minuten ran.
Kurz nachdem Hugo Weber mit seinem zweiten Streich an diesem Nachmittag die vermeintliche Vorentscheidung angebracht hatte, beging Marlon Vogt kurz vor dem Ende seiner halben Stunde ein Foulspiel an Maxim Süß. „Da lag aber auch ein Missverständnis mit unserem Verteidiger Hannes Günther vor“, erklärte Tietze. Der frühere Blumenthaler Maurice Banehr verkürzte mit dem fälligen Elfmeter auf 1:2 und sorgte so noch einmal für Spannung. „Ich hatte aber keine Befürchtung, dass wir noch den Ausgleich kassieren“, versicherte Malte Tietze. Mika Wagner stellte rasch auch wieder den alten Zwei-Tore-Abstand her. Doch noch ein zweites Mal vermochte der Kreisligist zu verkürzen. Das 2:3 kam dabei etwas kurios zustande. Der Torschütze Per Schramm wollte das Leder im Anschluss an einen Diagonalball von Maximilian Prid eigentlich auf Maxim Süß weiterleiten. Doch weil ein Blumenthaler dazwischen ging, wurde es ein halbes Eigentor.Der Bruder von Maxim Süß, Nikolai Süß, zeigte zwischen den Pfosten eine Parade nach der anderen. „Nikolai hat uns im Spiel gehalten“, räumte VSK-II-Trainer Halit Cengiz ein. Dabei ist Nikolai Süß eigentlich Stürmer und holte sich auch in der abgelaufenen Serie in der Kreisliga Osterholz mit 27 Treffern die Torjägerkanone. Hugo Weber machte sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem Tor zum 4:2 den Deckel drauf. „Unser Gegner besitzt aber schon eine coole Truppe. Die hat es sehr diszipliniert gemacht“, lobte Malte Tietze den Widersacher. Da war er sich mit seinem Gegenüber Halit Cengiz einig: „Meine Jungs haben es echt gut gemacht. Ich bin sehr stolz auf die Spieler.“ Wenn die Blau-Roten, die auch noch ein paar Aluminiumtreffer verzeichneten, nicht so fahrlässig mit der Chancenverwertung umgegangen wären, hätte es aber auch einen Kantersieg geben können. „Wir wären sehr gerne mit unserer ersten Mannschaft angetreten. Aber leider ist der für uns positive Fall eingetreten, dass wir auch das Finale in Bornreihe bestreiten mussten“, kommentierte VSK-Übungsleiter Thorsten Westphal das Verpassen des Finales durch sein Team.